Unsere Digital Story. Ein rätselhaftes Bild


Lasst uns gemeinsam die Allegorische Darstellung von Gotthelf Leberecht Glaeser entschlüsseln 


Ein rätselhaftes Bild. Von Schönheit, Bestimmung und Vergänglichkeit

Ein rätselhaftes Bild hat den Weg zu uns gefunden. Es zeigt eine eigenartige Ansammlung von Figuren und Objekten. Da ist ein Affe mit einer brennenden Fackel, ein Mädchen mit freier Brust und ein alter Mann mit jungem Körper, schwarzen Flügeln und einer Sense. Je länger man hinschaut, desto mehr Details lassen sich entdecken und umso mehr Fragen stellen sich. 

Lässt es sich entschlüsseln? 

In den Digital Stories möchten wir Ihnen Kunst und Kunstwerke auf lebendige Weise näherbringen – in kompakter Form erhalten Sie spannende Einblicke in kunsthistorische Zusammenhänge. 


Gotthelf Leberecht Glaeser (1784-1851)
Allegorische Darstellung. Die Zeit raubt Schönheit und Kunst, 1832
Pastell auf Pergament
Maße: 76,5 cm x 62,5 cm


Künstlervita: Glaeser

  •  Geboren am 11. Juli 1784 in Pegau bei Leipzig
  •  Schüler von Friedrich August Tischbein an der Leipziger Kunstakademie, beeinflusst von Anton Graff
  •  ab 1812 als großherzoglicher Hofmaler in Darmstadt tätig
  • lebte von 1820 bis 1823 in Frankfurt am Main
  •  Mitglied der Freimaurerloge Johannes Evangelist zur Eintracht in Darmstadt
  •  Spezialisiert auf Porträtmalerei und allegorische Darstellungen Sein Stil wurde von Kunsthistoriker Heinrich Ragalle als "beseelter Realismus" beschrieben
  •  Bekannte Porträtierte: Christiane Schumann (Mutter des Komponisten Robert Schumann), Großherzogin Luise, Prinz Christian von Hessen-Darmstadt, Schriftsteller August Schumann
  •  Werke im Schlossmuseum Darmstadt, Hessischen Landesmuseum Darmstadt und Jewish Museum in New York
  •  Verstorben am 19. Mai 1851 in Langen bei Darmstadt