Künstler

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  • Christoph Nathe
    Geboren am 3. Januar 1753 in Nieder-Bielau (heute Bielawa Dolna) nördlich von Piensk im Kreis Görlitz, 1765-1775 Zeichenunterricht durch Johann Gottfried Schultz, ab 1774 Studium bei Adam Friedrich Oeser an der Leipziger Kunstakademie, 1776 Wechsel nach Dresden zu Johann Christian Klengel, in den nächsten Jahren entstehen hauptsächlich Landschaftszeichnungen und –aquarelle, Reise in die Schweiz 1783-1784, 1787 Stelle als Zeichenmeister am Görlitzer Gymnasium, 1798 Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Nathe erbt von seiner verstorbenen Frau, was es ihm ermöglicht als freiberuflicher Künstler zu arbeiten, 1800 arbeitet Nathe im Riesengebirge und fertigt eine Folge von Ansichten für die Königin Louise von Preußen, 1801 vermehrt wissenschaftliche Experimente und „elektrische Gemälde“, 1803 Umzug nach Lauban, verstorben am 10. Dezember 1806 in Schadewalde.
    Johann Christian Reinhart
    Johann Christian Reinhart wurde am 1761 im oberfränkischen Hof geboren und entstammte einfachen Verhältnissen. Wie der Vater studierte er Theologie, doch die Begegnung mit Adam Friedrich Oeser änderte die Laufbahn des jungen Mannes schlagartig. Reinhart nahm bei dem Künstler Unterricht und zog zu ihm. Dort traf er den berühmten Altertumsforscher und Antikenliebhaber Johann Joachim Winckelmann, der ihn nachhaltig beeindruckte. 1783 ging er nach Dresden. Ob in der Gemäldegalerie oder auf Naturspaziergängen, das Skizzenbuch wurde auch in den folgenden Wanderjahren zu seinem treuen Begleiter. Trotz des Eintritts in die höfische Gesellschaft zog es den rastlosen Geist 1789 nach Rom. Als Künstler interessierte ihn das alltägliche Leben, ebenso die mediterrane Natur und Architektur mit all ihren Eigenheiten. Die Auftragslage in Rom bedingte es, dass sich Reinhart von der Malerei ab und der Druckgraphik zuwandte. Bis zu seinem Tode im Jahr 1847 blieb er als angesehene Persönlichkeit seiner italienischen Heimat treu.